Reiseberichte

USA 2014 - Teil 4 - Vulkane, Pueblos und Ankunft am Grand Canyon

Viel zu schnell war unsere Zeit im extrem entspannten Sedona zu Ende und wir machten uns auf eines der größten Wunder der Natur zu besuchen. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen einen letzten Blick in den Oak Creek Canyon zu nehmen. Traurigerweise brannte am 20. Mai 2014 also etwa einen Monat nachdem wir dort waren genau dieses Tal zu großen Teilen ab. Zum Glück kam niemand bei dem Brand um, aber viele Häuser und ca 85km² Wald sind dem Feuer zum Opfer gefallen.

Blick in den Oak Creek Canyon

Da hat sich einer richtig verlaufen.

Da hat sich einer richtig verlaufen.

Durch puren Zufall haben wir auch einen jungen Mann gesehen, der irgendwie sehr weit vom Weg abgekommen war. In der Tat scheint der Klettersport in der gesamten Region sehr beliebt. Und wer will es den Mutigen bei einem solchen Ausblick vergönnen.

Am Oak Creek Canyon haben wir auch das erste mal die Verkaufsstände der ansässigen Indianer besucht. Neben typischen T-Shirt und Souvenir Verkäufern gab es viele Stände mit traditionellem Kunsthandwerk, welches hochwertig wirkte und auch hochpreisig angeboten wurde. Die Verkäufer hier waren sehr geschäftstüchtig und gut ausgerüstet.

Später auf der Reise haben wir aber auch viele Verkaufsbaracken und halb verfallen Stände gesehen. Nicht jeder hat so viel Glück wie diejenigen, die einen Platz an den Touristenplätzen bekommen.

Verkaufsstände am Rand des Oak Creek Canyon

Verkaufsstände am Rand des Oak Creek Canyon

Anstatt auf geradem Weg zum Tagesziel zu fahren, haben wir uns entschlossen einen Umweg zu nehmen. Die Loop Road führte uns zunächst an den Fuß des Sunset Craters. Vor etwa 900 Jahren brach der Vulkan aus und hat damit die ganze Umgebung nachhaltig verändert.

Der gesamte Boden bestand aus schwarzer Erde und beeindruckende versteinerte Lavaflüsse boten Zeugnis von den Urkräften die einst hier gewirkt haben mussten.

Wir sind auf einem kleinen Rundweg durch den Bonito Lava Flow gelaufen und alleine das Gefühl sich auf einem Lavastrom zu bewegen ist spannend. Nebenbei hatten wir eine Geräuschkulisse als ob wir auf sehr knusprige Cornflakes treten würden. (Memo an mich: Wenn man einen fast schwarzen Steinhintergrund fotografieren möchte und die Kamera auf Av steht sollte man die Verschlusszeit beachten. - Viele Bilder waren unscharf. Gnarf!)

Direkt gegenüber vom Bonito Lava Flow fanden wir ein verdächtiges Schild. "Lenox Crater Trail". Die Meilenangabe war gering und ein wenig Auslauf konnten wir alle gut gebrauchen. Der Weg stetig bergauf über loses Lavageröll erwies sich allerdings als außerordentlich kräftezehrend. Ein Opfer mussten wir auf halben Weg zurücklassen. Nachdem wir uns tränenreich dazu entschlossen haben zu zweit weiter zu machen, sind wir dann auch kurze Zeit später mit einem grandiosen Ausblick belohnt worden. In der Ferne erhob sich der majestätisch Humphreys Peak aus der schwarzsteinigen Ebene.

Blick auf den Humphreys Peak vom Lenox Crater Trail..

Die Loop Road hat aber noch mehr zu bieten als die vom Vulkan geprägte Landschaft. Weiter nördlich finden sich Zeugnisse der ersten Siedlungen. Etwa hundert Jahre nach Ausbruch des Vulkans siedelten die ersten Gruppen dauerhaft an festen Orten, um dort in der fruchbaren Vulkanerde Ackerbau zu betreiben. Die Ruinen dieser Pueblos sind bis in heutige Zeit zu besuchen.

Wir haben zuerst das Wukoki Pueblo angesteuert und waren dort ganz allein. Für kurze Zeit fühlten wir uns wie die Entdecker der alten Zeit. Der Blick geht weit über das Colorado Plateau und der Zauber der Landschaft nimmt einen schnell gefangen.

Am Wukoki Pueblo.

Am Wukoki Pueblo.

Anschließend ging es zum Wupatki Pueblo, der ehemals größten und wichtigsten Siedlung der Region. Hier lebten ca. 100 Bewohner dauerhaft, aber Wupatki war das Zentrum für viele tausende Menschen aus dem Umland. Heute steht auch das Besucherzentrum mit vielen Informationen zur Geschichte der Region und seiner Einwohner in der Nähe des großen Pueblos.

Wupatki Pueblo.

Wupatki Pueblo.

Hinweis: Gerade auf den langen Fahrten zwischen den bekannten Sehenswürdigkeiten lohnt es sich vom Hauptweg abzuweichen. Die gesamte Region hat unglaublich viel zu bieten und wir haben viele Dinge gesehen, mit denen wir so nicht gerechnet hätten.

Nach dem wundervollen Umweg über die Loop Road ging es nun aber unserem Tagesziel entgegen. Auf zum Grand Canyon!

Erstaunlicherweise sieht man vom eigentlichen Grand Canyon zunächst nichts. Der Blick geht über die Weiten des Colorado Plateaus. Gelegentliche kleinere Canyons scheinen den unbedachten Reisenden auf den Grand Canyon vorzubereiten, aber weit gefehlt.

Zunächst gewinnt man an Höhe und kommt in eine bewaldete Region. Nur das Hinweisschild "Desert View" deutete darauf hin, dass wir uns unserem Ziel näherten. Der Blick der sich uns nach weniger Schritten vom Parkplatz aus bot traf uns dennoch unvorbereitet. Die Dimensionen und das Gefühl der eigenen Bedeutungslosigkeit im Angesicht eines solchen Naturwunders lässt sich in Bildern kaum veranschaulichen.

Der Grand Canyon ist gewaltig. Irgendwo weit unten konnten wir den Colorado sehen wie er sich stetig immer weiter durch das Gestein arbeitete. Natürlich trafen wir hier auch wieder auf Touristen, die angenehm losgelöste Entdeckerstimmung unseres Umweges konnte hier nicht lange standhalten. Das war aber auch nicht zu erwarten. In der Hochsaison muss hier die Hölle los sein.

Desert View am Grand Canyon. Ein grandioser Blick.

Wir lassen den Ort auf uns wirken. Am Fuße des Desert View Watchtowers, eines 1932 errichteten Aussichtsturmes, verweilten wir. Manchmal findet man nicht die richtigen Worte.

Den Blick muss man erstmal verdauen.

Den Blick muss man erstmal verdauen.

Ein Weg in die Tiefe. Die Wege zum Colorado sind recht gut ausgebaut.

Ein Weg in die Tiefe. Die Wege zum Colorado sind recht gut ausgebaut.

Aber es half nichts. Wir mussten noch ein gutes Stück weiter am South Rim des Grand Canyon fahren, um unser Hotel zu erreichen. Vollkommen reizüberflutet von den Eindrücken des Tages fuhren wir noch den Grand View Point an, um dort ein wenig in den Grand Canyon hinein zu steigen. Wir merkten aber schnell, dass wir alle erstmal ein wenig Ruhe brauchten und sind nach einem kurzen Ausflug dann weiter Richtung Hotel.

Wieder tiefer im Wald wurden wir auch von der einheimischen Fauna begrüßt. Eine Gruppe Wapitis graste unweit der Straße und war wenig beeindruckt von den merkwürdigen Zweibeinern, die  Zyklopen gleich ihre mechanischen Augen auf sie richteten.

Immer diese neugierigen Menschen.

Immer diese neugierigen Menschen.

Nach dieser letzten Ablenkung verschlug es uns in unser Hotel. Eher eine Bettenburg am Rande des Nationalparks. Das war uns aber nicht so wichtig. Wir waren froh unsere Sachen ins Zimmer zu bringen und den Pool zu erobern.

Hier machten wir auch Bekanntschaft mit Jeff, seiner Frau und seinen Kindern Max und Daphne. Sie haben norddeutsche Wurzeln und kamen direkt mit uns ins Gespräch. Sie sprachen selbst kein Deutsch mehr aber Daphne lernte es in der Schule und musste ihre Kenntnisse an uns erproben. Für die nächsten zwei Tage hatten wir eine Pool-Freundschaft gefunden.

Sowohl Jeff als auch der Informationsmitarbeiter des Hotels rieten uns dazu im Nachbarhotel zu speisen. Das wollten wir auch tun, aber leider waren die Tische für Stunden ausgebucht. Also aßen wir bei uns im Hotel und mussten eines der schlimmsten Essen der gesamten Reise ertragen. Ganz ganz schlimm.

Unsere Erkenntnis: Wenn selbst die Mitarbeiter des Hotels ein anderes Lokal empfehlen sollte man die Finger vom Essen lassen. Es war wirklich grausam und dazu auch noch sehr teuer.

USA 2014 - Teil 3 - Sedona

Nach einer Mütze voll Schlaf erkundeten wir endlich Sedona. Schnell wurde uns bewußt, dass man hier an einem besonderen Ort ist. Inmitten von Red Rocks, Wäldern und weiten Ebenen findet sich ein Ort voller Magie und Wunder. Das ist wortwörtlich gemeint. Ursprünglich schon von den Ureinwohnern als Ort großer spiritueller Kraft verehrt ist Sedona mittlerweile eine Hochburg der New Age Bewegung.

Einige Teile Sedonas erfüllen gängige Chliches. Vielerorts finden sich aber moderne Luxus-Behausungen.

Einige Teile Sedonas erfüllen gängige Chliches. Vielerorts finden sich aber moderne Luxus-Behausungen.

Kristallmagie, Ufo-Jäger, Schamanen, Wahrsager und viele andere haben die kraftvollen Vortexe Sedonas für sich entdeckt.

Allerdings gibt es viele Luxusunterkünfte, hochpreisige Hotels und teure Restaurants, so dass der Charme der Community etwas verwässert ist.

Gefrühstückt wurd in einem typischen Diner. Eine Gruppe Veteranen am Nebentisch unterhielt sich über die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft und der Armee. Die drei hatten fortschrittlichere Vorstellungen als erwartet und waren sehr tiefgehend am debattieren. Das war ein interessanter Start in den Tag.

Unsere erste kleine Wanderung - West Fork im Oak Creek Canyon

Unsere erste kleine Wanderung - West Fork im Oak Creek Canyon

Brians Tipp folgend entschlossen wir uns als unsere erste Wanderung den West Fork Oak Creek Trail, an einem Nebenfluss des Oak Creek hinauf zu gehen. Eine gute Idee. Die bewaldete Schlucht stand in einem angenehmen Kontrast zu den weiten, kargen Ebenen des Vortages.

Der Fluß muss während der Strecke recht oft überquert werden. Zum Glück gab es gerade kein Schmelzwasser oder Regenfälle flußaufwärts ansonsten hätte sich das Unternehmen als deutlich schwieriger erwiesen.

Zu Beginn des Weges passierten wir die Überreste eines alten Hotels "Mayhew´s Lodge", um dann in unberührte Natur vorzudringen.

Ruinen von Mayhew´s Lodge.

Ruinen von Mayhew´s Lodge.

Nach der Wüste war der Oak Creek ein schöner Start in den Tag.

Nach der Wüste war der Oak Creek ein schöner Start in den Tag.

Die Laubbäume waren gerade am Ergrünen und das frühlingshafte Wetter trug sein Übriges dazu bei die Wanderung zu einem tollen Erlebnis werden zu lassen. Tief in den Schatten des Canyons wurden dann unsere animalischen Instinkte geweckt. :)

Wer mehr Zeit mitbringt kann den West Fork auch noch weiter flußaufwärts gehen, muss aber ab einem gewissen Punkt durch den Fluss waten. Später erreicht man dann einen Zeltplatz. Diesen letzten Weg haben wir uns erspart.

 

 

 

 

 

West Fork - Ende einer Freundschaft

West Fork - Ende einer Freundschaft

Chapel of the Holy Cross

Chapel of the Holy Cross

Aus dem Inneren der Kapelle schaut man in die wundervolle Landschaft.

Aus dem Inneren der Kapelle schaut man in die wundervolle Landschaft.

Nachdem wir wieder am Auto waren sind wir zur Chapel of the Holy Cross gefahren. Diese moderne Kirche ist mitten in die Red Rocks gebaut und bietet einen beeindruckenden Blick in die umliegende Landschaft.

Im Inneren gibt es einen kleinen Altarraum und eine Treppe, die zum Souvenirshop führt. Etwas schräg.

Interessanterweise ist die Kapelle immer geöffnet. Nur an Ostern, Weihnachten und Thanks Giving ist sie geschlossen. Feiertage sind auch echt stressig.

Vom Plateau der Kapelle kann man in die faszinierende Weite schauen.

Vom Plateau der Kapelle kann man in die faszinierende Weite schauen.

Nach einem Zwischenstop im Hotelpool gab es mexikanisches Essen. Wieder ein Tipp von Brian. Sehr lecker, preiswert und nicht so schwer wie viele andere Mahlzeiten. Die meisten Restaurants in Sedona sind sehr hochpreisig, daher war der Tipp von Brian Gold wert.

Hinweis: Es lohnt sich immer mit den Hotelangestellten zu sprechen. Die größeren Hotels haben sogar Angestellte für eben diesen Zweck. Sie sind auskunftsfreudig und geben gute Tipps. So kann man viel Geld sparen und Enttäuschungen vermeiden.

Im Anschluß sind wir zum Sedona Airport gefahren. Viele Städte (auch die kleineren) auf unserer Reise hatten einen Flughafen für kleinere Flugzeuge. (Bei den Entfernungen nicht verwunderlich) Das besondere ist das der Flughafen Sedonas auf einem Hochplateau über dem Ort liegt und man von dort einen Blick über die ganze Stadt und Umgebung hat. Der "Geheimtipp" war nicht ganz so geheim und wir haben mit gefühlt 200 Personen den Sonnenuntergang bestaunt.

Sonnenuntergang gesehen vom Sedona Airport

Sonnenuntergang gesehen vom Sedona Airport

Die Farbspiele waren zum Teil atemberaubend. Ein wenig Geduld kann sich lohnen.

Magische Landschaft

Magische Landschaft

Nachts habe ich mich noch geweckt um den Blutmond anzuschauen, aber leider war es eher ein Pfirsichmond und wenig beeindruckend.

USA 2014 - Teil 2 - Joshua Tree NP & Ankunft Sedona

In aller Herrgottsfrühe sind wir aufgestanden, da wir wussten, dass nun die längste Einzelstrecke unserer Reise anstand. Von LA nach Sedona. Etwa 800km durch die Wüste.

Wir hatten ein wenig Bammel, dass alleine die Ausfahrt aus LA ewig dauern würde. Doch es war Sonntag und die Straßen waren fast leer. Eine spannende Entdeckung haben wir dann auf dem Highway gemacht. In Kalifornien gibt es eine extra Spur für Autos mit mehreren Insassen. Hiermit sollen Fahrgemeinschaften gefördert werden. Wir waren fast immer die einzigen auf dieser Spur. Hier scheint jeder lieber sein eigenes Auto zu fahren. Schade eigtentlich.

Hinweis: In Kalifornien gibt es eine Fahrspur (High-occupancy vehicle lanes) für Fahrgemeinschaften. Sobald man mit mehreren Leuten unterwegs ist, kann und sollte man hier getrost fahren.
Fast leere Straßen. Sonntags raus aus LA.

Fast leere Straßen. Sonntags raus aus LA.

Um nicht den ganzen Tag nur durch die Wüste zu fahren haben wir beschlossen den Joshua Tree National Park zu besuchen. Leider war das Wetter in LA noch sehr schlecht und wir waren etwas unsicher ob unserer Pläne. Das sollte sich aber extrem ändern.

Die Fahrt hat uns die Ausmaße von Los Angeles erst richtig bewusst gemacht. Wir sind Stunden nach Osten gefahren und waren immer noch im Ballungsraum. Frühstück gab es bei Dannys Diner. Sehr lecker und sehr freundliche ältere Damen als Bedienung. Empfehlenswert.

Unser Jeep. Fast 4000 Meilen unser Gefährte.

Unser Jeep. Fast 4000 Meilen unser Gefährte.

Irgendwann haben wir den Stadtraum verlassen und sind in die Ausläufer der Mojave Wüste gefahren. Nun keine Wolke mehr am Himmel. Bevor es dann in den Joshua Tree NP ging mussten wir das erste Mal tanken. Wir waren hoffnungslos überfordert und haben uns vom Tankwart einweisen lassen. Getankt wird immer mit Vorkasse (in der Regel mit Kreditkarte) und da unser Jeep einen Öko-Motor hatte waren wir auch nicht sicher was wir tanken durften. Kompliziert! :)

Hinweis: Kaufe den Annual Pass beim ersten Besuch eines Nationalparks. Bei Rundreisen spart das viel Geld.
Ein Joshua Tree und ein Kaktus in Blüte.

Ein Joshua Tree und ein Kaktus in Blüte.

Im Eingang des Joshua Tree NP haben wir uns den annual pass für die amerikanischen Nationalparks gekauft. 80 Dollar pro Fahrzeug. Die Kosten haben wir am Ende der Reise locker wieder raus, da die einzelnen Parks bis zu 25 Dollar Einlass kosten können.

Der Joshua Tree NP war sehr beeindruckend. Ewige Weite mit den charakteristischen Joshua Trees und den ungewöhnlichen Steinformationen für die der Park bekannt ist. Wir fühlten uns wie in einer fremden Welt.

Die bekannten Steinformationen des Joshua Tree NP

Die bekannten Steinformationen des Joshua Tree NP

Wir haben uns dazu entschlossen das Hidden Valley zu besuchen. Hier gibt es einen interessanten kurzen Wanderweg, der uns die ungewöhnliche Schönheit der Landschaft eindrucksvoll gezeigt hat.

Blick auf das Hidden Valley

Blick auf das Hidden Valley

Der "Ass - Rock" (hmm, ok nicht wirklich)

Der "Ass - Rock" (hmm, ok nicht wirklich)

Im Park gibt es unzählige Felsformationen mit Eigennamen wie Skull Rock oder Arch Rock. Wir haben aber auch unsere eigenen Formationen gefunden. (siehe unten)

Wir hatten auch das Glück, dass viele Pflanzen in Blüte standen und die triste Umgebung dadurch immer wieder Farbflecken aufwies.

Die Wüste blüht

Die Wüste blüht

Keys View. Bei gutem Wetter ein Blick bis nach Mexiko.

Keys View. Bei gutem Wetter ein Blick bis nach Mexiko.

Wir wollten es uns auch nicht nehmen lassen den Keys View zu genießen. Von hier aus soll man bei gutem Wetter bis nach Mexiko gucken können. Wir hatten einen wirklich beeindruckenden Ausblick. Soweit das Auge reicht Wüste. Keine Siedlungen zu sehen. Hier möchte man sich nicht verirren.

Von da an ging es weiter Richtung Sedona. Dachten wir bis dahin es wäre schon trist und öd gewesen wurden wir eines besseren belehrt. Unendliche Weiten, Straßen bis zum Horizont und keine anderen Fahrzeuge haben uns bewusst gemacht, warum wir den Kofferraum voller Wasser hatten.

Hinweis: Zwischen einzelnen Siedlungen liegen zum Teil extreme Strecken und manchmal begegnet man lange Zeit keinen anderen Menschen. Unbedingt viel Wasser dabei haben!

Die einzige Abwechslung war die gelegentliche Veränderung in der Farbe der Felsen. Die Landschaft hat einen unwirklichen Charme. Erstaunlicherweise gibt es selten einzelne fast verfallene Barackenbauten in Sichtweite der Hauptstraße. Diese scheinen bewohnt zu sein. Nahezu Unvorstellbar.

Auf dem Weg haben wir die Grenze nach Arizona überquert. Es war auf der Reise sehr spannend wie unterschiedlich sich die einzelnen Bundesstaaten doch anfühlen. Da jeder Bundesstaat eigene Regeln und Gesetze besitzt sollte man hier aumerksam sein. Zum Glück hatten wir keine Probleme.

Hinweis: Die einzelnen Bundesstaaten besitzen zum Teil eigene Gesetze und Regeln. Hier sollte man aufmerksam sein, um Ärger zu vermeiden.
Unendliche Weiten

Unendliche Weiten

Nach vielen Stunden und einem ekligen Mittagessen bei einem fragwürdigen Burgerladen sind wir irgendwann wieder in bewaldete Regionen gekommmen. Bei Dunkelheit ging es eine steile Serpentinenstraße hinunter in das Oak Creek Valley und nach Sedona.

Dort angekommen gab uns Brian (er war sehr sehr entspannt. *hehe*) der Portier hilfreiche Ausflugstipps und hat uns eine Wanderroute für den Folgetag vorgeschlagen. Cooler Typ.