Das große Abenteuer USA 2014 war von langer Hand geplant und ich bin froh, dass wir (Basti, Riza und ich) gemeinsam ein Reisetagebuch geschrieben haben, so dass ich unsere Eindrücke auch heute noch nachleben kann.
Nach einer gefühlten Ewigkeit (Hamburg - Heathrow - Los Angeles) sind wir am 11. April 2014 endlich in Los Angeles angekommen. Riza durfte zusammen mit Ibrahim und Mohammed eine ziemlich lange Zeit mit den Einreisebeamten verbringen. ... merkwürdig!?! Aber dann wurden wir doch auf die USA losgelassen. Total übermüdet das (unfassbare) farbrikneue Auto abgeholt und dann erstmal mit Navi zum Hotel in die Hollywood Hills.
Am Abend haben wir uns dann noch auf den Hollywood Boulevard gewagt. Bunt und erstaunlich abgewrackt. Entsprach überhaupt nicht dem Glamour Ruf, war aber dadurch erst recht spannend. Die meisten Läden hatten schon zu, aber immerhin konnte man noch was essen, sich tätowieren lassen und alle zwei Meter Touristen-Nippes oder einen Bong kaufen. Wer mit einem halb verschimmelten Elmo oder einem Plastik Ironman fotografiert werden möchte wird ebenfalls fündig. Auffällig war die Trennung nach ethnischen Gruppen vor den Clubs. Kaum eine Bar mit gemischtem Publikum. Ebenfalls auffällig war die "mutige" Einschätzung der eigenen Erscheinung bei der Kleiderwahl.
Nach einer mäßig ruhigen Nacht haben wir ein erstes schmackhaftes amerikanisches Frühstück (Fett und Zucker in Form von Eiern, Würsten, Speck, Pfannkuchen und Sirup) mit der wunderbaren Bedienung Jacky genossen und sind dann shoppen gefahren. Wir mussten nicht nur unseren sneaker- und cappyabhängigen Riza mit Produkten versorgen sondern auch eine Grundausstattung für unseren Wagen besorgen. (Wasser, Wasser und noch mehr Wasser, bei so viel Wüste kann man nicht sicher genug gehen)
Also ab zu "The Grove" und dem "Farmers Market", die unmittelbar in einander übergehen. Schon Touristenfallen, aber was soll man sagen, wir sind ja Touristen. :) Die Cheesecake Factory hat uns die Grenzen unserer Zuckerverträglichkeit gezeigt. (sehr lecker aber gefühlte 3000 Kalorien pro Gabel) Ich habe meinen "Reese Peanut Butter Chokolate Cake Cheesecake" nicht ganz geschafft. Das ist mir noch nie passiert.
Auf dem Farmers Market gibt es hauptsächlich frische Lebensmittel. Viele kleine Spezialitätengeschäfte unter Stoffvordächern. Die Waren sahen sehr hochwertig aus, waren aber auch verdammt teuer. Wie wir im Laufe der Reise gemerkt haben ist (vor allem frische) Nahrung in den USA generell sehr teuer.
Was macht man wenn man in LA ist? Natürlich zum Hollywoodzeichen! Was für eine Fahrt. Die Straßen in den Hügeln unterhalb des Zeichens sind eng, unübersichtlich, mit tiefen Abhängen und orientierungslosen Touristen gespickt. Das war schon etwas abenteuerlich. Oben angekommen wurden wir schnell zu Fotohuren und durften alle möglichen anderen Touristen fotografieren. (hauptsächlich Russen, Japaner und Chinesen) Aber natürlich mussten wir uns auch ablichten lassen.
Was macht man wenn man in LA ist? Natürlich zum Hollywoodzeichen! Was für eine Fahrt. Die Straßen in den Hügeln unterhalb des Zeichens sind eng, unübersichtlich, mit tiefen Abhängen und orientierungslosen Touristen gespickt. Das war schon etwas abenteuerlich. Oben angekommen wurden wir schnell zu Fotohuren und durften alle möglichen anderen Touristen fotografieren. (hauptsächlich Russen, Japaner und Chinesen) Aber natürlich mussten wir uns auch ablichten lassen.
Auf der Rücktour wollte Basti uns an die Cops verfüttern, um eine Starbucks Sammeltasse zu kaufen. Ich erzähle besser keine Details. Böser Basti!
Riza bekam dann Besuch von Mr. Jet Lag und die beiden haben den Abend zusammen in unserem Zimmer verbracht. Um nicht zu stören sind Basti und ich zum Griffith Observatory gefahren und haben dort den grandiosen Ausblick über LA genossen.
Los Angeles hat keine bekannte Skyline oder andere Landmarken, die wir sehen konnten, aber die schiere Größe der Stadt ist atemberaubend. Über 1200 km² - Wahnsinn!
Der Tag geht zu Ende und zum Abschied schenkt uns LA noch Lichter bis zum Horizont.
Morgen geht es los ins Landesinnere. Die ersten Tage in LA waren etwas irritierend. Natürlich haben wir nur einen sehr, sehr kleinen Teil der Stadt gesehen, aber die vielen Obdachlosen, die (vermutlich freiwillige) Trennung der ethnischen Gruppen und der allgemeine Zustand der Stadt hat mich etwas erschrocken.